Die gesamte Rehabilitation – gemäß den Return-to-Work- (RTW) und Return-to-Sport-Kriterien (RTS) – wurde über einen Zeitraum von zwei Jahren umfassend dokumentiert und wird demnächst in einer Fallstudie zusammengefasst. In der aktuellen Rehabilitationsphase standen die neurologischen Symptome im Vordergrund. Die Anamnese, die Symptombeschreibung sowie die körperliche Untersuchung zeigten ein klares Muster, ohne Hinweise auf Red Flags oder andere schwerwiegende Erkrankungen.
Dank unserer detaillierten Befunderhebung konnte die Ursache eindeutig identifiziert werden – ein Befund, der später durch eine MRT-Untersuchung bestätigt wurde. Die Behandlung wurde daraufhin konservativ fortgesetzt.
Alle Informationen zu potenziell schwerwiegenden Erkrankungen wurden sorgfältig kommuniziert und umfassend erläutert.
Alle konsultierten neurologischen Fachärzt:innen empfahlen eine sofortige Operation.
Dies stellt keine Kritik an der konventionellen medizinischen Entscheidungsfindung dar, sondern zeigt lediglich eine erfolgreiche konservative Genesung, die durch aktuelle Forschungsergebnisse zusätzlich gestützt wird.
Die vollständige Rehabilitation umfasste passive und aktive Therapieformen über einen Zeitraum von bis zu zwei Monaten, gefolgt von einer strukturierten Patientenschulung und regelmäßigen Verlaufsuntersuchungen.
Patient: 42 Jahre
Hauptsymptome: Dermatomer radikulärer Schmerz, NRS 9/10, motorisches Defizit entsprechend der betroffenen Spinalwurzel, Reflexverlust und Taubheitsgefühl im Verlauf des L5-S1-Dermatoms.
RTW (Arbeitsfähig): 3 Wochen – ausgenommen schweres Heben über das aktuelle Trainingsniveau hinaus.
RTS (Return to Sport): 4 Monate